Die Präzisionsgasverdünner der Serie BetaCAP weisen vier besondere Eigenschaften auf, die sie seit über 15 Jahren zum Aushängeschild unserer Firma machen.
GROSSE ANFANGSGENAUIGKEIT
Die Verdünnung ist ein Verhältnis von Volumenströmen, die präzise kontrolliert werden müssen, um genaue Verdünnungen zu liefern. Das typische Problem der Gasverdünner ist, dass sich bei hohen Verdünnungen der Volumenstrom des zu verdünnenden Gases stark vom Volumenstrom des Verdünnungsgases unterscheidet. Das Messen des kleineren Volumenstroms mit dem gleichen Messgerät, das für den hohen Volumenstrom verwendet wird, führt zu einer sehr niedrigen Auflösung und damit zu ungenauen Verdünnungen.
Bei den Präzisionsgasverdünnern der Serie BetaCAP werden die verschiedenen Volumenströme durch eine parallele Gruppierung einer unterschiedlichen Anzahl gleicher Kapillaren erzielt. Die Kapillaren werden einzeln mit einer hohen Auflösung gemessen und der Volumenstrom der Gruppen wird nicht gemessen, sondern durch Addieren der Volumenströme der einzelnen Kapillaren berechnet. Die Genauigkeit der Summe ist noch höher als die Messgenauigkeit vom Volumenstrom der einzelnen Kapillaren.
ZUVERLÄSSIGKEIT
Die Kapillaren sind sofort einsatzbereit und liefern unmittelbar bei Einschalten des Gasverdünners optimale Leistungen, und das auf Jahre. Die Reaktion der Kapillaren kann nur durch Staub oder Kondensat beeinflusst werden, die aber in Gasflaschen mit reinen Gasen oder Gasgemischen nicht enthalten sind. Beim Verdünnen starker Säuren oder starker Basen kann es eventuell zur Bildung von Salzen kommen, aber dieses Problem lässt sich mit der entsprechenden Sorgfalt bei der Verwendung des Geräts vermeiden.
Die an den Kapillaren anliegenden Differenzdrücke werden mit einem geschlossenen Regelkreis gesteuert, unter Verwendung von 3 oder 4 sehr linearen und stabilen Drucksensoren als Referenz. Die Kalibrierung der Antwort der verschiedenen Drucksensoren (1 pro Ausgang und zwei oder drei für die Eingänge) erfolgt einfach und schnell (und kann daher oft durchgeführt werden) durch gleichzeitiges Anlegen eines Referenzdrucks (P atm.) an alle Sensoren für den Nullpunkt und anschließendes Anlegen eines Referenzdrucks für das Kalibriergas (P ref.). Die Differenzfehler werden bei diesem Kalibrierungsverfahren vermieden und die Abweichung für die gemeinsame Kalibrierung (die von der Präzision des Referenzdrucks abhängig ist) hat geringe Auswirkungen auf die Verdünnung (da sie auf die gleiche Weise das Kalibriergas und das Verdünnungsgas beeinflusst).
Ein wichtiger Vorteil der elektronischen Steuerung mit geschlossenem Regelkreis ist, dass sich Änderungen des Volumenstroms nicht auf sie auswirken, während sich bei den mechanischen Druckreglern der Ausgangsdruck immer verringert, wenn sich der Volumenstrom erhöht (in diesem Fall wird das Problem noch zusätzlich dadurch verstärkt, dass sich der Fluss des zu verdünnenden Gases entgegengesetzt zum Fluss des Verdünnungsgases verändert).
Ein weiterer Vorteil, der ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden darf, ist die Tatsache, dass die elektronische Steuerung der Drücke die Verwendung von berechneten Sollwerten ermöglicht, die eine Implementierung vieler nützlicher Funktionen ermöglichen, einschließlich der Betriebsart „kontinuierliche Verdünnung“, d.h. nicht mehr nur stufenweise Verdünnungen mit Kapillaren.
AUSWIRKUNGEN DER ART DER GASE
Alle dynamischen Verdünnungsverfahren werden von der Art der gemischten Gase beeinflusst. Generell gilt, dass das verwendete Verfahren von mehr als einer physikalischen Größe beeinflusst wird.
Wenn Kapillaren verwendet werden (laminare Strömung des Gases), wird das Verfahren nur von der Viskosität beeinflusst, deren Auswirkung vom Hagen-Poiseuille-Gesetz quantifiziert wird.
Die Viskosität der Gase kann außerdem der Fachliteratur entnommen werden. Zur Berechnung der Viskosität von Gasgemischen gibt es viele wissenschaftliche Studien zu fluiddynamischen und medizinischen Zwecken. Es stehen viele empirische Formeln zur Verfügung, einige davon sehr komplex und genau, andere einfacher und weniger genau.
Im Gegensatz zu anderen K-Faktoren werden die Berechnung und der Ausgleich der Viskosität nicht von der Bauweise der Gasverdünner beeinflusst. Alle Präzisionsgasverdünner von BetaCAP gleichen die Viskosität automatisch aus.
Einige Modelle (CAP30) machen die Eingabe der Viskosität durch den Benutzer erforderlich (auf dieser Webseite steht eine Tabellenkalkulation mit automatischer Auflösung zur Verfügung). Andere Modelle (CAP60) führen eine automatische Berechnung und Anwendung der Formeln durch.
BAUWEISEN
Die aktiven internen Module aller Präzisionsgasverdünner der Serie BetaCAP bestehe aus zwei massiven Halbschalen aus PVDF Kunststoff oder Edelstahl AISI 316L.
In diesen Halbschalen befinden sich die Glaskapillaren mit O-Ring-Dichtungen, die zwischen den Verbindungsflächen eingesetzt sind. Die Regelventile, Magnetventile und Drucksensoren sind in entsprechenden Aussparungen oder Sitzen auf den Außenseiten installiert.
Der komplette Druckluftkreislauf (ca. einhundert gleichwertige Anschlüsse) wird durch Überkreuzen der Bohrungen in den beiden massiven Halbschalen ausgeführt. Fittings und Leitungen werden nur für 3 bis 5 I/O-Anschlüsse des Sammlers an die Drucklufttafel verwendet.
An den Verbindungen durch überkreuzte Bohrungen können keine Leckagen auftreten, auch nicht nach jahrelangem Betrieb. Diese Bauweise ist isothermisch, kompakt und extrem robust und eignet sich deshalb besonders gut für die Herstellung von tragbaren Messgeräten.
BetaCAP1A100 Esploso BetaCAP30 esploso BetaCAP60-3G esploso